Der öffentliche Diskurs ist im Zuge der so genannten Corona-Krise zur Gebetsmühle geworden. In schier ununterbrochener Folge wird eine offenbar alleinige Wahrheit in allen Nachrichten verkündet: wir müssen Ansteckung vermeiden. In Talkshows treffen sich Runden, die nicht etwa diskutieren, sondern den Konsens bestärken. Prominente Wissenschaftler bestätigen gleichlautendes. Alle scheinen sich einig zu sein. Sieht man genauer hin, erfährt man über Verschwörungstheoretiker und andere zwielichtige Gestalten, die es wagten, zu widersprechen und die Gefahr anders, verharmlosend, ignorant und leugnerisch zu bewerten.
Ideologiekritik ist immer dann angebracht, wenn es nur eine Wahrheit zu geben scheint. Da der öffentliche Diskurs verhärtet ist, habe ich das Gefühl, demnächst als Ketzer auf dem Scheiterhaufen zu brennen, weil ich ebenfalls eine eigene, kritische Meinung zum aktuellen Geschehen habe. Man müsse sich „warm anziehen“, wird mir geraten. Ich traue mich trotzdem mal und lade dazu ein, meinen Gedankengängen zu folgen.
Wovon gehen wir aus?
Schnell steigende Fallzahlen lassen drauf schließen, dass eine schnell steigende Anzahl von Menschen an Covid-19 erkranken wird. Ein gewisser Anteil wird sehr krank werden. Einige davon müssen gar in die Klinik und dort sogar beatmet werden. Im schlimmsten Fall stirbt ein Mensch.
Besonders gefährdet sind alte und schwache Patienten. Es besteht die Gefahr, dass eine große Welle von Patienten die verfügbaren Betten auf den Intensivstationen überfluten wird. Daher ist es das Ziel, zu jedem Zeitpunkt nur so viele Kranke im Land zu haben, dass das Gesundheitswesen nicht überfordert wird. Über diese offizielle Version besteht, wie ich vermute, Einigkeit.
Was sind Fallzahlen?
Ein Fall zählt dann, wenn der Test auf das Coronavirus SARS-CoV-2 ein positives Ergebnis ergibt. Das hat also nichts damit zu tun, dass der Mensch, von dem die Probe stammt, wirklich krank ist oder krank wird. Lediglich bei einem gewissen Anteil der positiv Getesteten ist das wahrscheinlich.
In Deutschland sind, Stand Ende März 2020 und grob geschätzt, zweieinhalb Millionen Tests gemacht worden. Sie ergaben ca. 65.000 positive Ergebnisse, also 2,6%. Man fragt sich: wie genau ist denn eigentlich die Testmethode?
Jeder Test kann vier mögliche Ergebnisse liefern: A) positiv, B) negativ, C) falsch positiv und D) falsch negativ. Die Fälle A) und C), also die positiven Tests, werden gezählt und täglich berichtet. B) und D) gibt es auch, sogar viel häufiger. Deren Anzahl wird aber nicht berichtet. Die Wahrscheinlichkeiten für die Fehler C) und D) beschreiben die Qualität des Tests, etwa so: Wenn man 100.000 Proben von nicht infizierten Patienten testet, wie viele falsch positive Tests findet man dann? Umgekehrt und davon unabhängig: Beprobt man 100.000 infizierte Personen, wie oft bleibt der Test dann falsch negativ?
Wie baut denn ein Hersteller überhaupt einen sinnvollen Test? Die absolute Wahrheit ist ja nicht fehlerfrei zu ermitteln. Bei vielen klinischen Tests bevorzugt man die Überempfindlichkeit, also eine gewisse Anzahl an falsch positiven Tests, um tatsächlich keinen oder möglichst wenig Infizierte zu übersehen. Ist das hier auch so?
Ich habe bisher keine klare Aussage zur Qualität der Tests gehört. Unterstellt man, rein hypothetisch, 2,5% falsch positive Ergebnisse, dann wäre das für einen neu entwickelten Test gar nicht mal so schlecht. Bei Millionen von Proben bedeutet das aber auch Zehntausende falsch positive Ergebnisse. Übersieht der Test dagegen 2,5% falsch negative, dann würden sich die aktuell über Deutschland berichteten Fallzahlen rechnerisch verdoppeln. Da beileibe nicht alle Deutschen getestet wurden, könnte man mit einer Hochrechnung auf die tatsächliche Ausbreitung des Virus schließen – eine Idee, von der noch nirgends zu lesen war.
Eine weitere, logische Überlegung will ich den Lesern auf den Weg geben. Die Fallzahlen wachsen. Der Zähler zählt dann um eine Stelle hoch, wenn ein positives Ergebnis notiert wird. Das hat aber rein gar nichts damit zu tun, wann sich ein Proband mit dem Virus angesteckt hat. Die Zeitachse der Kurve hat nichts mit der Zeitachse der Ausbreitung zu tun. Wie viele Infizierte bereits wieder genesen sind, erfährt man nur bei Interesse. Diese Zahl wird aber kurioserweise auch nicht von der Fallzahl subtrahiert.
Aus den vorstehenden Überlegungen resultiert eine These: die Fallzahlen, an denen sich die Politik orientiert, sind ein Blindflug, eine denkbar schlechte Datenbasis für derart weit reichende Entscheidungen. Ich wünsche mir eine klare Aussage über Stichprobengröße und Messfehler. Auch will ich wissen, ob, wann und wie schlimm die Probanden erkrankt sind, ob und wann es Ihnen anschließend wieder besser geht. Diese Aussagen fehlen, und das sollte nicht nur mich stören, sondern vor allem die häufig zitierten, beratenden Virologen, Statistiker und Mediziner!
Über die Anzahl der Todesfälle
Bevor ich mich jetzt in sachlicher Sprache mit der verfügbaren Statistik auseinander setze, ist es mir sehr wichtig, nicht falsch verstanden zu werden. Mir geht das Thema durchaus nahe. Ich bin umgeben von vielen, auch älteren Menschen und werde gefragt, was los ist. Die Menschen haben Sorgen, bis hin zu großer Angst. Ich werde, weil für manche eben auch ein Chemie-Doktor einfach ein Doktor ist, nach meiner Meinung gefragt. Ich gehe von einer gefährlichen Grippe aus, an der alte Menschen, wie immer, sterben können, und empfehle Schutzmaßnahmen: Hände Waschen, Abstand halten, Finger aus dem Gesicht, Ansammlungen und Massenveranstaltungen meiden. Wir helfen unseren Nachbarn. Das ist nicht neu, sondern passiert ungefähr jedes Jahr zur Grippezeit. Ich gehe davon aus, das Ganze so einigermaßen richtig zu handhaben.
Zu den Todesfällen. In Deutschland werden aktuell über 600 Todesfälle berichtet. Das Robert Koch Institut konstatiert, dass keine Informationen darüber vorliegen, ob Covid-19 tatsächlich die Todesursache war. Im aktuellen Mediengewitter ist schwer einzusehen, dass das für Deutschland vor allem eines ist: eine gute Nachricht.
Bis jetzt erweist sich Covid-19 nicht als Killer. Für die Grippe-Epidemie 2017/18 schätzt das Robert Koch Institut beispielsweise 25.100 Tote, wie aus der jährlichen Veröffentlichung hervorgeht. Der deutsche Gesundheitsminister nennt die aktuelle Situation gleichwohl die Ruhe vor dem Sturm und ich frage mich zweierlei: woraus schließt er das und was versteht Herr Spahn unter Sturm?
Man sehnt sich auch bei den Sterbefällen nach genaueren Daten, oder wenn es die nicht gibt, zumindest nach der Angabe eines Mess- oder Schätzfehlers. Glatte Fehlanzeige in der offiziellen Berichterstattung, obwohl sehr viel berichtet wird. Die angegebene, scheinbar exakte Zahl Verstorbener ist aber definitiv grob falsch, und es ist fahrlässig, sie in der bekannten Weise unkommentiert zu präsentieren!
In Italien sterben aktuell viele Menschen, und das ist furchtbar. Sieht man sich aber die Daten genauer an, kommen Fragen auf. Dort gibt es zweifellos ein medizinisches Problem, und das muss geklärt werden. Im Sinne einer Differentialdiagnose ist allerdings die Konzentration auf nur einen Erreger ein Kunstfehler. Es folgen die Fragen, die die geschwätzige Berichterstattung ausblendet.
Wieso spielt sich die aktuelle Katastrophe punktuell in den Industriestädten des italienischen Nordens ab? Die Luftverschmutzung dort ist bekanntermaßen erheblich und spielt bei Lungenkrankheiten welche Rolle? Wuhan hat eine mit Cremona oder Bergamo vergleichbare Luftqualität. Kann man daraus Schlüsse ziehen?
Die Hälfte der Verstorbenen in Italien ist über 80 Jahre alt, mehr als 80% über siebzig Jahre. In Norditalien leben sehr viele alte Menschen, weil die jungen der Wirtschaftskrise aus dem Weg gehen. Spielt die Demografie eine Rolle?
Im italienischen Gesundheitssystem wurde deutlich massiver gespart als im deutschen. Es stehen nicht genügend Intensivbetten für akute medizinische Krisen zur Verfügung. Treibt das die Zahl der Verstorbenen zusätzlich in die Höhe?
Die Zahl der täglich Verstorbenen hat sich in Italien nicht exponentiell entwickelt, sondern stagniert auf einem gewissen Niveau. Auch die Fallzahlen entwickeln sich linear, nicht exponentiell. Daraus ließen sich Folgerungen ziehen. Eine Hypothese lautet: das Modell, aus dem sich die Prognose ableitet, stimmt nicht. Wieso prüft niemand diese Hypothese?
Fasching und Karneval waren die geselligen Ereignisse in Deutschland, auf denen es zu einer massiven Ausbreitung des Virus gekommen sein dürfte. Keine Abstandsregeln und keine Quarantänemaßnahmen störten den Trubel. Der Aschermittwoch liegt nun fünf Wochen zurück. Bis heute fehlt ein Hauptdarsteller: die allseits prognostizierte Katastrophe.
Ich habe bisher, speziell im medialen Mainstream, keine Sendung gesehen, die meine nahe liegenden Fragen klar und deutlich stellt oder gar beantwortet. Man konzentriert sich auf das Virus, seine aus den genannten Gründen unzureichend beschriebene Ausbreitung und rechtfertigt in rückhaltloser Rechthaberei Gegenmaßnahmen, die aus denkbar schlechter Datenlage abgeleitet wurden.
Die Sorgen der Politik um die Volksgesundheit
Sieht man sich die Sterbestatistik in Deutschland und Europa an und vergleicht die aktuelle, massive Reaktion auf das Virus mit der Reaktion der Politik auf andere tödliche Gefahren, dann kommt man ebenfalls nicht umhin, Fragen zu stellen.
Schlägt sich die Sterblichkeit durch das Coronavirus irgendwo auf der Welt in der Sterbestatistik nieder, d.h. sterben mehr Menschen als sonst? Das zeichnet sich momentan in Italien, Spanien und anderen Ländern in der Tat ab. Der Effekt ist aber, mit der kalten Sicht der Zahlen nicht größer als bei einer Grippewelle. Dramatisch ist daran, dass sich das Sterben auf wenige Ballungszentren konzentriert und dort die lokale Versorgung überfordert. Sie bemerken es: im letzten Satz kam das Substantiv Virus nicht vor. Das sollten die berichtenden Medien doch eigentlich erkennen und entsprechende Fragen stellen.
In Deutschland sterben jährlich eine knappe Million Menschen, pro Tag über 2500. Woran sterben die? Gestorben wird an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, was landläufig als natürlicher Tod akzeptiert wird. Bei genauerem Hinsehen ist z.B. Diabetes ein Killer, der jährlich über 175.000 Opfer fordert. Deswegen wird weder das tägliche Leben in Deutschland angehalten, noch interessiert sich ein Politiker für die Berge von Zucker, die wir uns per Nahrung zuführen.
Sämtliche Tankstellen in Deutschland verkaufen, wie man auf den Zapfsäulen lesen kann, Krebs erzeugende Substanzen, und das tonnenweise, und man kann das auch riechen. Krebs bringt jährlich eine Viertel Million Bundesbürger um – von Alarm keine Spur.
Lungenkrankheiten aller Art beenden jährlich das Leben von knapp 70.000 Bundesbürgern. Viele, vor allen alte Menschen sterben an Lungenentzündungen. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gehen die zusätzlichen Sterbefälle durch vom Coronavirus ausgelöste Pneumonien bisher fast vollständig in der erwarteten Normalität unter.
Was ist neu?
Zweifellos ist der medizinische Notstand an den Brennpunkten in Norditalien, Spanien und in den USA ein Problem. Es muss aber die Frage erlaubt sein, ob dort das Coronavirus der wahre Feind ist, oder die auf Profitabilität und, daraus folgend, hohe Auslastung im Normalfall (sic!) getrimmte medizinische Versorgung. Geht eine Infektionswelle durchs Land, dann ist das System überfordert, und das kostet vielleicht die Patienten das Leben. Die Situation stelle ich mir vor, wie in einem Unfallkrankenhaus an einem schönen Sommernachmittag. Wenn eine größere Anzahl Motorradfahrer verunglückt ist, als das Krankenhaus versorgen kann, muss der Rettungshubschrauber auch bei akuter Lebensgefahr woanders hin fliegen. So was gibt‘s.
Neu ist: Man sperrt lieber mit dem Ziel Infektionsschutz die Bürger ein, als sich für solche Infektionswellen hinreichend vorzubereiten. Mein Vergleich weiter gedacht: Bei Motorradfahrern appelliert man an deren Vernunft. Der TÜV sorgt für einwandfreie Fahrzeuge und es herrscht Helmpflicht. Man beendet aber nicht den kompletten Straßenverkehr.
Denkfehler?
Das erklärte Ziel ist es, die Anzahl der Neuinfektionen pro Tag unter Kontrolle zu halten, um bei gegebener medizinischer Kapazität eine Epidemie zeitlich zu strecken und damit beherrschen zu können. Zwei eklatante Denkfehler, die ich erkenne und die mich stören, will ich zusammenfassend nennen.
Fehler 1: Überinterpretation
Die Zahlen sind im oben dargelegten Sinne falsch. Die Epidemie ist, Stand heute und klinisch betrachtet, in Deutschland vergleichsweise klein. Dass das so ist, hat vielleicht mit der Inkubationszeit oder den fehlenden Tests zu tun, aber noch nicht mit den den ergriffenen Maßnahmen. Wenn Politiker die Eindämmung der Seuche für sich verbuchen wollen, müssen sie die Maßnahmen zwangsläufig noch einige Zeit aufrecht erhalten. Man erkenne diese Logik und vergleiche mit dem, was passiert.
Dabei sei nicht vergessen, dass bis nach dem Kölner Karneval in Deutschland der Ausbreitung des Virus überhaupt keine Maßnahme entgegengesetzt wurde. Die „Durchseuchung“ ist logischerweise deutlich weiter fortgeschritten, als man messtechnisch erfassen kann. Wir sehen nur die fehlerbehafteten Ergebnisse einer Methodik, die ihrerseits nur limitiert und keinesfalls flächendeckend eingesetzt werden kann.
Die Analytik hinkt zeitlich hinterher. Je mehr gemessen wird, desto höher steigen die Fallzahlen. Das ist nicht zum Fürchten, sondern steckt in der Methodik und senkt zusätzlich die berechnete Mortalitätsrate. Wie viele Erkrankte tatsächlich zu versorgen sein werden, kann man nicht genau berechnen. Ein positiver Test sagt nichts darüber aus, wann sich ein Patient angesteckt hat, entspricht also keineswegs, wie oft falsch interpretiert wird, einer Neuinfektion. Die Infektion fand teilweise Wochen vorher statt.
Wie viele Patienten in Deutschland ursächlich an Covid-19 verstorben sind und noch versterben werden ist unbekannt. Die Betrachtung der Datenbasis ist, provokativ formuliert, ein kompletter Blindflug und die tägliche Berichterstattung der Zahlen, die eine amerikanische Uni zusammenträgt, die sich nicht etwa mit Mikrobiologie, sondern mit der Präsentation von Daten beschäftigt, beleidigt hoffentlich den einen oder anderen Sachverstand.
Fehler 2: Planlosigkeit
Die Infektion durch drastische Maßnahmen so zu strecken, dass sich pro Tag nicht mehr als zehntausend Menschen erkranken, ist nicht praktikabel. Die berühmten 60 – 70% Durchseuchung erreicht man bei dieser Rate rechnerisch erst nach vielen Jahren. In dieser Zeit existiert die heute bestehende Gefahr für alte und Kranke Menschen einfach weiter. Die Quarantänemaßnahmen müssten also sehr lange fortbestehen. Das scheint keiner der Verantwortlichen zu Ende gedacht zu haben.
Wir befinden uns also entweder bereits inmitten einer biblischen Katastrophe, oder wir überschätzen die Gefahr heillos, was mit Blick auf die Funktionsweise und Verbreitung bekannter Coronaviren deutlich wahrscheinlicher erscheint. Der Leser möge sich selbst überlegen, wie die Reaktion der hohen Politik zu interpretieren sein könnte.
Schlussfolgerung
Es wird höchste Zeit, die Corona-Krise als das zu erkennen, was sie darstellt: eine Infektionswelle, die uns, weil im Gesundheitswesen gespart wurde, zumindest nachdenklich machen sollte. Sie trifft unsere Nachbarländer, auf denen ein noch größerer Sparzwang lastet, härter als uns. Übel wird es eben dann, wenn hilfsbedürftige Patienten nicht versorgt werden können. Dass das Coronavirus kein Monster ist, hat sich in Deutschland bereits bestätigt: fünf Wochen nach dem unlimitierten Ansteckungsereignis Karneval und Fasching bleibt die befürchtete Überforderung der Intensivstationen aus.
Es besteht wieder einmal die Chance, darüber nachzudenken, ob unser Schutz durch einen schnell wachsenden Rüstungsetat wichtiger sein kann als die Investition dieser geplanten staatlichen Mehrausgaben in das Gesundheits- und Sozialwesen.
Ob es angesichts der Kleinheit der Corona-Pandemie im Vergleich zu anderen Bedrohungen unserer Gesundheit und unseres Lebens sinnvoll war, die deutsche Wirtschaft anzuhalten, Millionen von Arbeitslosen und ein nach Rezession und Steuerausfällen sicherlich schlechter finanzierbares Gesundheitssystem zu riskieren, wird eine Frage an die Verantwortlichen sein. Auch müssen sich führende Politiker fragen lassen, ob die gerade verkündete Verlängerung der Quarantäne-Maßnahmen dem durchsichtigen Kalkül dient, die beharrlich ausbleibende Katastrophe als eigenen Erfolg verbuchen zu wollen. Die Antwort auf diese Fragen, und nicht nur diese, wird den einen oder anderen Entscheider sein Amt kosten.
An die beteiligten Wissenschaftler geht die Frage, wie ernst sie Ihre Arbeit nehmen. Ob sie den Verdacht der Schlamperei beim Erkenntnisgewinn und den, bei der Beratung der Politik erheblich übers Ziel hinaus geschossen zu sein, auf sich sitzen lassen wollen?
(Dieser Beitrag erschien am 31.03.2020 in der Rationalgalerie)